Dabei lernte er aber nicht nur fremde Länder,
andersartige Kulturen und unberührte Natur kennen, sondern auch erfahrene Expeditionsleiter, die bereits seit vielen Jahren in genau dem Beruf tätig waren, den er sich zu erlernen wünschte.
So konnte er erstmals herausfinden, was es bedeutete, ein Expeditionsleiter zu werden und welche Ausbildungen es in dem Bereich tatsächlich zu absolvieren gab.
In den kommenden Jahren machte Heiko Gärtner sämtliche Ausbildungen, die er benötigte, um schließlich doch noch Expeditionsleiter werden zu können. Er begann mit einem Intensivstudium in Natur und Landschaftspflege und einer Ausbildung zum Nationalparkranger im Bayrischen Wald, welche er als Jahrgangsbester bestand. Anschließend folgten eine Ausbildung zum Berg- und Höhlenretter, Fortbildungen zum Kletterführer, Kanu- und Bogen-Guide und ein intensives Training im Bereich Wildnis, Mentoring, Survival, Bushcraft und Outdoor-Erste-Hilfe. Er schulte sich in Fährtenkunde, Tierfotografie und Selbstverteidigung und absolvierte zudem verschiedene Seminare im Bereich Coaching, Kommunikation und Mentaltraining.
Aber auch Muskeltraining, Fitness und Sport standen auf dem Ausbildungsprogramm, denn ein Expeditionsleiter muss stets körperlich fit sein und auch das
fit Halten auf Reisen, darf für ihn kein Problem sein.
Damit war er nun gewappnet, nicht nur in unwegsamem Gelände zurechtzukommen, sondern auch Gruppen zu leiten und Menschen aus Gefahrensituationen zu befreien.